Was ist SVEB 2?

Mit dem SVEB-Zertifikat Ausbilderin/Ausbilder kann man Gruppenkurse für Erwachsene leiten. Dieses Zertifikat stellt die erste Stufe und gleichzeitig das erste Modul des AdA-Baukastens dar, und ist somit als Basisqualifikation zu verstehen. Für viele ist damit ihre Berufsqualifikation erfüllt, denn dieses Zertifikat erlaubt es ihnen in der Bildungsbranche tätig zu sein.

Jedoch ist es möglich, seine didaktischen Fähigkeiten zu vertiefen und mit der zweiten Stufe des AdA-Baukastens fortzufahren. Diese Stufe II besteht aus fünf Modulen. Nachdem man diese fünf Module, sowie das Zertifikat Ausbilderin/Ausbilder der Stufe I erlangt hat, ist es erforderlich eine Prüfung zu absolvieren. Die sechs Module der Stufe I und II können dabei in beliebiger Reihenfolge besucht werden, wobei es natürlich Sinn macht, mit dem Modul der Stufe I zu beginnen.

Mit der Stufe II erlangt man beim SVEB eine Fachspezialisierung. Nach der Prüfung, die man nach Erlangen der ersten zwei Stufen absolviert, erhält man einen formalen Abschluss: den eidgenössischen Fachausweis Ausbilderin/Ausbilder. Aber was bringt eigentlich so ein eidgenössischer Fachausweis?

Mit dieser Qualifizierung können Personen, die im Bildungsbereich tätig sind, mehr Verantwortung übernehmen, und nicht mehr nur Kurse leiten, sondern Lehrpläne auch selbst konzipieren und erstellen. Sie können andere Lehrpersonen evaluieren und beraten und in einer leitenden Funktion in einem Bildungsinstitut arbeiten.

Es ist allerdings nicht erforderlich, dass man für eine Bildungsinstitution arbeitet. Eine andere Möglichkeit besteht natürlich darin, dass man sich niederlässt und selbstständig arbeitet, oder in einer beratenden Funktion mehrere Betriebe unterstützt.